Klaus Büge, Acht Jahrhunderte in Pommern
Die Geschichte des hinterpommerschen Bauerndorfes Langenhagen zwischen zwei Völkerwanderungen
269 Seiten, zahlreiche Abbildungen, gebunden
Euro 24,95
ISBN 978-3-88042-844-7
Husum Verlag
Im 13. Jahrhundert begann die allmähliche Besiedlung des vordem
slawischen Landes durch deutsche Siedler, die von Mönchen des Klosters
Belbuck im Mündungsgebiet der Rega angesiedelt worden waren. Im Verlauf
dieser ersten Völkerwanderung entstand auch das Dorf Langenhagen - 3,5
Kilometer von der Ostsee entfernt, in der Nähe von Kolberg gelegen. Der
Autor, der selbst in Langenhagen gelebt hat, breitet vor dem Leser die
Chronik dieses Ortes aus und gibt Einblicke in das dörfliche Leben, das
jäh ein Ende fand, als 1946 mit der Vertreibung die zweite
Völkerwanderung einsetzte und die Einwohner von den Polen ausgewiesen
wurden. Anhand von Einzelschicksalen und der Schilderung des Verbleibs
aller vertriebenen Dorfbewohner versucht der Autor, ein Stück deutscher
Geschichte vor dem Vergessen zu bewahren.