Kurt Arnold Findeisen

Lebenslauf

Kurt Arnold Findeisen (Pseud. Wendelin Dudelsack) wurde am 15. Oktober 1883 in Zwickau als Sohn eines Bergbeamten geboren. Er besuchte in Jena das Lehrerseminar und arbeitete danach in Plauen und Dresden als Volksschullehrer. Von 1912 an war er Herausgeber der Monatsschrift Das Vogtland und seine Nachbargebiete, von 1920 an zudem Herausgeber der Sächsischen Heimat. Erst ab 1914 begann er als Schriftsteller tätig zu werden und verfasste im Jahre 1922 mit dem Roman Der Sohn der Wälder über den erzgebirgischen Volkshelden Karl Stülpner eines seiner bekanntesten Werke. Im Jahre 1929 erhielt er den im selben Jahr gestifteten Lessingpreis des sächsischen Staates. Von 1925 bis 1933 war Findeisen ständiger Mitarbeiter des mitteldeutschen Rundfunks, danach arbeitete er als freier Schriftsteller in Dresden. 1943 war Findeisen erster Preisträger des Gaukulturpreises von Sachsen. 1945 wurde er infolge der verheerenden Luftangriffe auf Dresden im Februar obdachlos. Im Jahre 1956 erhielt Findeisen den Literaturpreis der Stadt Dresden. Am 18. November 1963 starb Findeisen im Alter von 80 Jahren in Dresden.