Bekh, Wolfgang Johannes: Selbstbildnis mit Windrad
Wolfgang Johannes Bekh, Selbstbildnis mit Windrad
Erinnerungen – Zweiter Band
308 Seiten, gebunden
Euro 15,-
ISBN 978-3-930156-44-3
Turmschreiber Verlag
Wolfgang Johannes Bekh nennt den zweiten Band seiner Erinnerungen nach einem Gemälde des befreundeten Sezessionisten und Avantgardisten Walter Schulz-Matan. Seine „Sturm-und-Drang-Jahre“ setzt er der Richtungssuche hinter einem Windrad gleich. Er bezieht sich dabei auf ein altes Kirchenlied „Ich lief verirrt und war verblendet“. Als Student, Schauspieler und Voyageur kommt er nach Tübingen, Landshut, Kiel, Heilbronn, Hamburg, Berlin, Heidelberg, Memmingen, Zürich, Genf, Paris, Wien, London und wieder zurück nach München. Insbesondere das Wiener Jahr ist prall gefüllt mit Bühnenrollen, Inszenierungen, Rundfunkaufgaben und literarischen Erträgen. Bekh korrespondiert mit André Gide, spricht mit Bertold Brecht, steht auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“. Er inszeniert sein Mysterienspiel „Herihodie“ und sein Plautus-Musical. Der Versuch, nach Australien auszuwandern schlägt fehl. Nach langen, vergeblichen epischen Anläufen beherzigt er, was ihm Thomas Mann in einem seiner Briefe empfahl, den „Aufblick zum Großen und Meisterhaften“.
Wolfgang Johannes Bekh ist einer der meistgelesenen Autoren Bayerns uns verfasste bereits über 35 Werke. Er ist u. a. Träger des Bayerischen Poetentalers, des Bundesverdienstkreuzes und des Bayerischen Verdienstordens.