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Bei der Untersuchung des deutschen Amerikabildes der zwanziger Jahre kann es sich nicht darum handeln, einen direkten Beitrag zur Erklärung gewisser Entscheidungen der deutschen Politik zu leisten; vielmehr zielt Peter Berg auf eine Klärung des allgemeinen deutschen Verhältnisses zu Amerika ab. Unter der Annahme, dass das deutsche Amerikabild in mancherlei Form eigene Vorstellungen und Interessen spiegelt, wird es zudem zur Erkenntnis der dahinterstehenden politischen und gesellschaftlichen Haltungen herangezogen. So ergibt sich im Laufe der Untersuchung immer wieder die Gelegenheit, auf die (häufig innenpolitischen) Motive hinzuweisen, von denen die Haltung dieser oder jener Gruppe der öffentlichen Meinung zu einem amerikanischen Problem bestimmt wird. Berg erzielt somit einen doppelten Effekt: Nicht nur entwickelt er die Amerikaauffassungen der verschiedenen politischen Gruppen aus ihrer politischen und gesellschaftlichen Position, er verfolgt zugleich im Rahmen der deutsch-amerikanischen Thematik die bekannte innere Entwicklung Nachkriegsdeutschlands.