Ein Besuch im Spielzeugland Sächsisches Erzgebirge
Schriftenreihe "Erzgebirgische Volkskunst", Band 9
72 Seiten, zahlr, teils farbige Abbildungen, broschiert
Euro 9,95
ISBN 978-3-88042-865-2
Husum Verlag
Seit es Menschen gibt, spielen die Kinder erlebte Dinge des Alltags aus der Erwachsenenwelt nach. Schon im Altertum kannte man Gliederpuppen aus Ton, Holz und Knochen. Im 15. Jahrhundert erlebte die Herstellung von Holzspielzeug eine erste Blütezeit. Spielzeugmacher fertigten Tiere, Sandformen, Bauklötzchen und Puppen, die so genannten "Docken", wobei die Nürnberger Spielwarenzünfte eine Spitzenposition innehatten, die noch bis ins 19. Jahrhundert hinein bestand. Um 1750 herum übernahmen die ersten Werkstätten in Seiffen die Nürnberger Spielzeugidee und nutzten den heimischen Holzreichtum zur Herstellung von Hampelmännern, Baukästen, Holzpferden, Puppenstuben und anderen Spielzeugen. Heute ist Seiffen immer noch das Herz der erzgebirgischen Spielzeugregion, durch die dieser Band den Leser "spielerisch" führt.