Franz Eisel, Sachsens Museen und Gedenkstätten bedeutender Persönlichkeiten
128 Seiten, zahlreiche Abbildungen, broschiert
Euro 9,95
ISBN 978-3-89876-216-8
Husum Verlag
Sachsens Geschichte ist reich an bedeutenden Menschen, die auf die
Entwicklung von Kunst, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft nicht nur
des Freistaates herausragenden Einfluss hatten und im Gedächtnis vieler
Menschen lebendig geblieben sind. Z. B. reicht das Spektrum der
Schriftsteller, die in enger Beziehung zu Sachsen standen, vom barocken
Dichter und Forschungsreisenden Paul Fleming über die Aufklärer
Christian Fürchtegott Gellert und Gotthold Ephraim Lessing oder den
weltberühmten Klassizisten Friedrich Schiller, der 20 Jahre in Sachsen
lebte, bis zu modernen Klassikern wie Erich Kästner oder Joachim
Ringelnatz; und es sind damit nicht einmal annähernd alle genannt.
Weltweiten Ruhm erlangten auch Johann Sebastian Bach, Richard Wagner,
Caspar David Friedrich, Käthe Kollwitz, Johann Gottlieb Fichte oder
Johann Joachim Winckelmann.
Die Museen und Gedenkstätten, die ihnen – und zahlreichen anderen
"Sachsen" – zu Ehren errichtet wurden, stellt der Museumsführer von
Franz Eisel vor, beschreibt die Ausstellungsschwerpunkte und besonders
gelungenen Präsentationen. So wird z. B. das Karl-May-Museum in Radebeul
vorgestellt, die Wohn- und Arbeitsstätte des Chemikers und
Nobelpreisträgers Wilhelm Ostwald oder das Sterbehaus der Künstlerin
Käthe Kollwitz in Moritzburg. Darüber hinaus werden die Biographien z.
B. des Aufklärers und Dramatikers Gotthold Ephraim Lessing oder des
Erbauers der Dresdner Frauenkirche, George Bähr, skizziert, sodass sich
zugleich eine lebendige, konkrete Geschichte des Freistaates ergibt.
Gewissermaßen nebenbei gewährt der Museumsfachmann Franz Eisel auch noch
tiefe Einblicke in die sächsische Museumsgeschichte.