Fontane, Theodor: Irrungen, Wirrungen

Theodor Fontane, Irrungen, Wirrungen

Roman

Hamburger Leseheft Nr. 172

151 Seiten, broschiert

Euro 3,10

ISBN 978-3-87291-171-1

Hamburger Lesehefte Verlag

 

Analysiert und interpretiert mit Textverweisen auf dieses Hamburger Leseheft wird "Irrungen, Wirrungen" in Königs Erläuterungen, Bd. 330, C. Bange Verlag. Dieser Titel ist ebenfalls als Hamburger Leseheft Plus erschienen.

Lene, die Pflegetochter der alten Waschfrau Nimptsch, wird bei einer Kahnfahrt mit ihrem Bruder von zwei adligen Herren gerettet. Im Laufe des Sommers besucht einer der Herren, Baron Botho von Rienäcker, Lene immer wieder und es entsteht eine Liebesbeziehung. Da beiden klar ist, dass ihre Liebesbeziehung aufgrund der Standesunterschiede keine Zukunft hat, trennen sie sich, und während Botho eine reiche Cousine heiratet, heiratet Lene einen Laienprediger. Doch für beide bleibt ihre kurze Liebesbeziehung auch nach Jahren unvergessen. „Irrungen, Wirrungen“ stieß bei seinem Erscheinen 1887 aufgrund der offenen Darstellung des unstandesgemäßen Liebesverhältnisses und der Freizügigkeit der außerehelichen Affäre auf starke Ablehnung. Obgleich Fontane die bestehende Ordnung explizit bestätigt, demontiert er sie implizit durch die Darstellung des Widerspruchs zwischen Konvention, Gefühl, Aufrichtigkeit und sozialen Anforderungen an den Einzelnen.


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