Klaus Funke, Kleinolberndorf
Erzgebirgische Erzählungen
199 Seiten, broschiert
Euro 8,95
ISBN 978-3-89876-205-2
Husum Verlag
Klaus Funke erzählt von Menschen, „von wunderlichen, seltsamen und ganz normalen, von ihren Schicksalen in den wechselnden Zeiten.“ Die biografischen Bruchstücke aus dem fiktiven Ort Kleinolberndorf, vorwiegend um das Ende des Zweiten Weltkrieges angesiedelt, verbinden sich zu einem Gemälde der Zeit. Ein Maler kommt auf der Wanderschaft in das Dorf und begegnet dort Menschen, deren Schicksal ihn so fasziniert, dass er tief in ihre Vergangenheit eintaucht und die Geschichte ihres Lebens aufschreibt: z. B. die des „Feldsängers“, der – obwohl aus bäuerlichen Verhältnissen stammend – vor einer Karriere als Künstler stand, bis der Krieg sein Leben drastisch verändert. Es sind Menschen, die einerseits Teil der kleinen dörflichen Gemeinschaft sind, aber gleichzeitig durch ihre Lebensumstände an deren Rand gedrängt werden. Ihre Sprache, ihre Eigenart, die Verbindung von individueller und allgemeiner Geschichte zeichnen ein lebendiges Bild vergangenen Lebens zwischen Leid und Lebensglück.
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