Klaus Groth, Lüttenheid un Jungsparadies
Zusammengestellt und fotografiert von Günter Pump
Nachwort von Heiner Egge
156
Seiten, zahlreiche farbigeAbbildungen, broschiert,
Euro 9,95
ISBN 978-3-89876-210-6
Husum Verlag
Klaus Johann Groth (1819–1899), in Heide/Dithmarschen geboren, wurde
1852 durch seine plattdeutsche Gedichtsammlung "Quickborn" berühmt.
Überzeugt von der Schönheit und den literarischen Möglichkeiten des
Niederdeutschen, schrieb er in Dithmarscher Platt und bemühte sich
darum, seine Muttersprache als Literatursprache zu etablieren.
Das Buch bringt Ausschnitte aus Groths Texten mit autobiographischem
Charakter – allen voran die Erzählung "Mien Jungsparadies", aber auch
Gedichte und Passagen aus "Vun de Lüttenheid", "De Waterbörs", "Sophie
Dethleffs un ik" u. a. Es werden Hintergründe zur Groth’schen
Familiengeschichte, seinem sozialen Umfeld und seinem Elternhaus
beigesteuert. Illustriert wird diese besondere literarische
Autobiographie Groths mit stimmungsvollen Fotografien von Schauplätzen
der Kindheit des Dichters: den Häusern in Heide und Tellingstedt, dem
Wohnhaus in Lüttenheid aus dem 18. Jahrhundert, heute
Klaus-Groth-Museum, und von der umgebenden Heide- und Moorlandschaft,
die in Groths Texten ebenfalls eine große Rolle spielt. So entsteht im
Zusammenspiel von Fotografien und Groths eigenen Worten ein lebendiges
Bild von der Jugend des berühmten niederdeutschen Dichters.