Die Lyrik Heins ist einer zahlenmäßig nicht sehr großen, aber qualitätsbewußten Leserschaft schon durch frühere Publikationen bekannt, und die thematisch bestimmten Anthologien ließen schon lange den Wunsch nach Veröffentlichung eines repräsentativen Querschnitts durch sein Gesamtwerk erwachen. Hein versteht es nicht nur, Dinge und Themen anzusprechen, sondern sie selbst Wort werden zu lassen. Heins lyrische Sprache steht in den besten Traditionen der George und Rilke, ohne epigonenhaft zu wirken. Er spricht religiöse und weltanschauliche Themen ebenso gültig an wie er wesenhafte Augenblicke, Orte, Landschaften und Natur ins dichterische Wort zu fassen versteht.
