Karl May und Österreich

Karl May und Österreich

Realität – Fiktion – Rezeption

Bildung und Trivialliteratur

Hrsg. von Wilhelm Brauneder

432 Seitene, zahlreiche Abbiödungen, gebunden,

Euro 29,95

ISBN 978-3-920421-69-8

Hansa verlag

In der Wiener Hofburg fand unter internationaler Beteiligung ein viel beachtetes Symposium zur Thematik "Bildung durch Trivialliteratur. Realität - Fiktion - Rezeption: Karl May und Österreich" statt. Die dort gehaltenen Referate regten einige Forscher zu weiteren Untersuchungen an, und das nahm der Herausgeber zum Anlaß, in diesem Sammelband die einzelnen Vorträge der Tagung und die weiteren Forschungsbeiträge zu vereinen. Beleuchtet werden u. a. die realen und fiktiven Wechselbeziehungen zwischen Karl May und Österreich sowie die Aufnahme seines Werkes insbesondere in Ungarn und Rußland. Und am Beispiel Mays wird untersucht, wie durch Trivialliteratur auch Wissen vermittelt werden kann. Ein Band, der nicht nur Karl-May-Forscher interessieren sollte!


Meine erste Reaktion, die ich im Kreis der Mitarbeiter auch unbefangen äußerte, war übrigens ablehnend: Wieso denn, so fragte ich mich im Stillen, sollte ich (oder jemand anders) ins ferne Amerika fliegen, um sich davon zu überzeugen, dass der Llano estacado gar nicht so war, wie Karl May ihn beschrieben hatte - denn damit war doch, nach aller Lebenserfahrung, zu rechnen. Ich hielt ein Karl-May-Symposion auf dem Llano estacado schlicht für überflüssig. Wieso, um Gottes Willen, auf der Einlösung von liebgewordenen Phantasien bestehen, wenn die Enttäuschung vorprogrammiert war? ... Erst viel später habe ich dann begriffen, dass Erwin Müller natürlich Recht hatte von Anfang an: Es gibt Dinge, die muss man einfach machen..."

 

(bereitgestellt von der Deutschen Nationalbibliothek)
EUR 29,95 inkl. Mwst. zzgl. Versandkosten

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