München

München

Ein Lesebuch

Hrsg. von Diethard H. Klein und Heike Rosbach

158 Seiten, broschiert

Euro 8,95

ISBN 978-3-88042-380-0

Husum Verlag

Ein Lesebuch über München - da ließe sich nicht nur ein dickleibiger Band füllen, sondern gleich mehrere davon. Da aber für den hier vorliegenden Band innerhalb der Serie der Umfang vorgegeben war, galt die Hauptaufgabe bei seiner Zusammenstellung einer sinnvollen Auswahl aus der Materialfülle, die in wiederholten Durchgängen komprimiert werden mußte. Auf unterhaltende Art sollten die vielfältigen Facetten Münchens - seine Anziehungskraft auf fremde Besucher, seine reiche Geschichte, seine Volksvergnügungen mit dem Oktoberfest an der Spitze, sein Ruhm als kulturelles Zentrum, schließlich auch seine eindrucksvollen Bauten - zur Geltung kommen. Durch entsprechende Kürzungen (für die wir um Verständnis bitten - der Leser, der sich durch diese Auszüge zu umfassenderer Lektüre angeregt fühlt, sei auf das ausführliche Quellenverzeichnis am Schluß des Bandes verwiesen) war es uns möglich, an die hundert Autoren aus sechs Jahrhunderten hier zu Wort kommen zu lassen. Da sind zunächst einmal berühmte Reiseschriftsteller wie Karl Baedeker, Ignaz Franz Castelli, Eduard Duller, J. G. Th. Gräße, Philipp Hainhofer, Johann Georg Keyßler, Matthaeus Merian, Friedrich Nicolai, Johann Kaspar Riesbeck, Joachim Sandrart oder Carl Julius Weber. Sodann die Dichter, Meistersinger, Schriftsteller, die bis in unsere Tage das Loblied der Musenstadt in Vers und Prosa, aber auch in begeisterten Briefen sangen: Otto Julius Bierbaum, Wilhelm Busch, Hans Carossa, Felix Dahn, Theodor Fontäne, Emanuel Geibel, Guido und Joseph Görres, Johann Wolfgang von Goethe, Max Halbe, Otto Erich Hartleben, Friedrich Hebbel, Paul Heyse, August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, Ricarda Huch, Erich Kästner, Gottfried Keller, Klabund, Annette Kolb ("München war die individualistischste Stadt der Welt!"), Heinrich Laube, Detlev von Liliencron, Hermann Lingg, Thomas Mann, Christian Morgenstern, Ernst Penzoldt, August von Platen, Ferdinand Raimund, Joachim Ringelnatz, Eugen Roth, Hans Sachs, Moritz Saphir, Victor von Scheffel, Christian Friedrich Daniel Schubart oder Frank Wedekind. Mit Briefen und Erinnerungen sind aber auch Komponisten vertreten wie Felix Mendelssohn-Bartholdy, Wolfgang Amadeus Mozart, Richard Wagner oder Friedrich Zelter; Maler und Zeichner wie Franz von Kobell, Franz von Lenbach, Franz von Pocci oder Carl Spitzweg, und auch Frauen wie Louise von Kobell, Franziska von Reventlow und Caroline Schelling fehlen natürlich nicht. Geschichte wird lebendig in Berichten, Szenen und Memoirenauszügen von Ulrich Chaussy, John Dornberg, Günter Gottmann, Adolf Kußmaul, Karl Heinrich Ritter von Lang, Ernst Toller und Lorenz Westenrieder, aber auch Texten der bayerischen Monarchen oder des ehemaligen Oberbürgermeisters Hans-Jochen Vogel. Und nicht zuletzt wird Münchner Atmosphäre eingefangen, werden bekannte Lokalgrößen und berühmte Bauten anschaulich geschildert, feiert das frühere Oktoberfesttreiben mit Gaudi und Sensationen fröhliche Urständ in den Beiträgen heimischer Autoren wie Ludwig Aurbacher, Peter Auzinger, Franz Bonn, Joseph Burgholzer, Aloys Büssel, Franz Sebastian Daxenberger, Anton Wilhelm Ertl, Matthias Etenhueber, Ludwig von Gaisberg, Oskar Maria Graf, Martin Greif, Anselm Martin, Christian Müller, Ernst Penzoldt, Benno Rauchenegger, Johann Nepomuk Ringseis, Joseph Ruederer, Anton Sauer, Martin Schleich, Martin Sperr, Karl Stieler, Ludwig Thoma, Franz Trautmann, Karl Valentin und Weiß Ferdl.

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