Der Nachkriegsflut von schönen Erinnerungsbüchern an Ostpreußen stehen
Schicksale der Auswanderer aus Ostpreußen, früherer sogenannter
Angeworbener für das Ruhrgebiet, so gut wie nicht gegenüber. Aber auch
diese Menschen, die sich neu eingliedern mußten ohne Aussicht auf
nennenswerte Erfolgserlebnisse, gehören zur ostpreußischen Geschichte.
Einer dieser Lebensläufe wird in diesem autobiographischen Roman
nachgezeichnet, der die Wirklichkeit zweier so grundverschiedener
Landstriche, wie Ostpreußen und das Ruhrgebiet sie nun einmal
darstellen, in von schöner Poesie beleuchteter topographischer
Genauigkeit wiedergibt. Ãœber einen Zeitraum von rund tausend Jahren
verfolgt der Leser die bewegte Geschichte einer Familie und erfährt, daß
die schönste aller Welten immer die ist, die ein Mensch von ganzem
Herzen liebt.