Karina und Jürgen Helfricht, Die Jahrtausendflut
2002 in Sachsen
6. Auflage, 119 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen, broschiert
Euro 5,95
ISBN 978-3-89876-070-6
Husum Verlag
Temperaturstürze, Dauerregen, Hagel und Überflutungen in ganz Europa.
Der Albtraumsommer 2002 nach dem verregneten Siebenschläfer schien fast
vorbei. Da braute Tief Ilse in der Nacht zum 12. August ein höllisches
Unwetter zusammen, öffnete der Himmel alle Schleusen. Am frühen Abend
brach dann im Osterzgebirge und Teilen der Sächsischen Schweiz die für
Deutschland beispiellose Naturkatastrophe los. 312 Liter Regen pro
Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden stürzten am Erzgebirgskamm bei
Zinnwald vom Himmel. Bäche und namenlose Rinnsale schwollen unter den
gigantischen Regenfällen zu reißenden, todbringenden Flüssen an. Über
Wochen hielt die Flut Millionen Menschen in Atem. Zehntausende
flüchteten, wurden evakuiert. Tausenden raubte sie die Wohnung, das
Haus, die Existenz. Die Milliardenschäden - ihre Narben werden
verheilen. Doch die Erinnerung an die deutsche Sintflut des Jahres 2002,
an die oft machtlose Menschheit im Angesicht der Urgewalten, wird über
Generationen lebendig bleiben. Dabei möchte dieses Buch, noch ganz im
Banne der durchlittenen Tage des Grauens geschrieben, einen ersten
Beitrag leisten.