In zehn kurzen, erdachten Briefen fragt eine Enkelin ihren Großvater
nach Masuren, aufbauend auf ihren eigenen Vorstellungen, Erlebnissen und
Problemen. Und in elf Briefen bekommt sie liebevolle und behutsame
Antworten, in denen eigene Ansichten mit der Schilderung damaliger
Zustände, Verhaltensweisen und Denkarten untermauert werden. So entsteht
ein eindringliches Bild dieser ostpreußischen Landschaft, das alles
zeigt, was einmal vertraut war: Arbeit auf dem Bauernhof, Kinderspiele
im Sommer und Winter, Schulerlebnisse, Jagd, Imkerei, Moorgeister,
Osterbräuche, Sitten bei Sterbefällen, Johannisnacht, Erntezeit,
Hochzeit, Weihnachten und Gedanken zum Begriff "Heimat"... Ein Buch, das
sich an die älteren Ostpreußen und ihre Kinder und Enkel zugleich
wendet, um ihnen das frühere Masuren, Land und Menschen, vorstellbarer
zu machen.