Sagen und Märchen vom Bodensee

Sagen und Märchen vom Bodensee

Hrsg. von Gundula Hubrich-Messow

119 Seiten, broschiert

Euro 6,95

ISBN 978-3-89876-506-0

Husum Verlag

Natürlich übertreibt der Seehaas in seiner Beschreibung des Bodensees maßlos – er ist ja nicht umsonst einer der sieben Schwaben –, und dennoch ist mehr als ein Körnchen Wahrheit daran: Der See soll unergründlich tief sein, Städte und Schlösser sind angeblich darin versunken, Fische tummeln sich in ihm und Wassergeister sollen ihn bevölkern. Stürme peitschen sein Wasser, Schiffe segeln auf ihm mit Schiffern und Fischern und im Winter friert der See bisweilen zu, sodass die Anwohner dieses Ereignis ins Eis schreiben oder gar ein Reiter, ohne es zu merken, darüber reitet. Angeblich treiben rund um das schwäbische Meer auch Hexen und Zauberer ihr Unwesen, müssen Tote ruhelos umgehen, spuken weiße Frauen, zieht der Teufel seine Fäden oder gottlose Menschen wohnen neben Heiligen. Aus der Fülle dieser Überlieferung kommen über achtzig Sagen und gut fünfzig Märchen zu Wort, darunter auch eine Reihe von köstlichen Schwänken, Schildbürger- und Lügengeschichten, die zum Teil aus der älteren, weniger bekannten Literatur stammen. Quellenverzeichnis, Ortsregister und Personenregister runden den Band ab.

Dr. Gundula Hubrich-Messow, geb. 1944 in Strega/Niederlausitz, aufgewachsen in Stuttgart, studierte Germanistik, Romanistik und Sprachwissenschaft in Tübingen, Nancy und Kiel. Die Erzählforscherin hatte zuletzt einen Lehrauftrag an der Universität Flensburg und veröffentlichte im Husum Verlag zahlreiche Sammlungen mit Märchen und Sagen.

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