Matthias Schartl,
Kriegsgefangene und Zwangsarbeitende in Schleswig.Holstein 1914 bis 1921
384 Seiten, zahlr. Abb., geb.,
Euro 34,95
ISBN 978-3-96717-153-3
Husum Verlag
Im Mittelpunkt dieser Regionalstudie stehen die Menschen, die im Ersten Weltkrieg in Schleswig-Holstein ganz wesentlich zur Aufrechterhaltung der Kriegs- und Ernäh- rungswirtschaft beigetragen haben: die Kriegsgefangenen und die, aus dem feind- lichen Ausland stammenden Zwangsarbeiter*innen, vornehmlich aus dem Gebiet des heutigen Polen. Auf dem Höhepunkt waren es mehr als 40.000.
Auf der Basis vorliegender Forschungsergebnisse werden für Schleswig-Holstein erstmals Zahlen, Daten, Strukturen und regionale Besonderheiten der Ausländerbe- schäftigung analysiert und Einblicke in die Komplexität, Funktion und Mängel des durch strenge Regelungen gekennzeichneten deutschen Kriegsgefangenenwesens und der Arbeitskräftepolitik gegeben.