"Eva Maria Sirowatka gehört einer Generation an, die Schreckliches
erlebte — Krieg und Vertreibung, Verlust der Heimat im Osten, Neubeginn
in der Fremde. Ihre Empfindungen, Hoffnungen und Sehnsüchte hat sie in
diesen Versen festgehalten — sie spricht damit vielen aus dem Herzen,
und sie gibt gerade diesen Menschen mit ihren Gedichten Heimat; doch
auch die jüngeren fühlen sich von den stillen Worten der Ostpreußin
angesprochen, zeigt sie doch nicht zuletzt den Weg zum besseren
Verständnis untereinander. Oder: "... schenkt Frieden den Seelen, bringt
Trost den Trauernden, ist Heimat allen, die ruhelos sind.. .", wie die
Dichterin in einem ihrer Verse sagt." (Silke Steinberg)