Seidel, Heinrich Wolfgang: Drei Stunden hinter Berlin

Heinrich Wolfgang Seidel, Drei Stunden hinter Berlin

Briefe aus dem Vikariat

Hrsg. von Klaus Goebel

(Husum-Taschenbuch)

495 Seiten, zahlreiche Abbildungen, broschiert

Format 12,4 x 20 cm

€ 19,95

ISBN 978-3-89876-770-5

Husum Verlag

Dieses Buch wurde schon vor Erscheinen mit dem 10. Adolf-Stahr-Preis 2015 geehrt.

 

Wir schreiben das Jahr 1902. Ein ganzes Jahr lang berichtet Heinrich Wolfgang Seidel in Briefen seinen Eltern in Groߟ-Lichterfelde (heute Berlin) "€žtausend traurige und lustige Geschichten"€œ. Er erlebt sie im uckermärkischen Flecken Boitzenburg, wo Pfarrer Dreising den jungen Vikar in seinen Beruf einführt. ܜber den Häusern thront das Schloss der Arnims. Graf Dietlof ist Kirchenpatron und nimmt diese Aufgabe sehr ernst. Feste werden gefeiert, wie sie fallen. Die Beerdigung von Kindern und Selbstmördern verleiht dem Alltagsleben tragische Züge. Einmal hält Seidel im benachbarten Kröchlendorff den Gottesdienst und nach dem anschlieߟenden Mittagessen im Schloss zeichnet er das Tischgespräch mit der Gutsherrin auf. Sie heiߟt auch Arnim und ist Otto von Bismarcks Schwester.

"Da reiht sich eine herrliche Einzelschilderung an die andere€", schreibt Klaus Seehafer in der Oldenburgischen Volkszeitung zur Neuausgabe von €"Drei Stunden hinter Berlin"€œ. Es erstünde "eine Welt, die man lieben kann".€œ Für Albert von Schirnding (Süddeutsche Zeitung) ist Seidel ein "geborener Erzähler€", dessen €"epistolarisches Genie" den Leser bezaubere.

EUR 19,95 inkl. Mwst. zzgl. Versandkosten

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