Von Storm zur Republik
Husum in der Fotografie zwischen 1850 und 1920
Hrsg. von Uwe Haupenthal
Mit Beiträgen von Ulf von Hielmcrone, Thomas Steensen, Gerd Eversberg, Holger Borzikowsky, Franziska Horschig
131 Seiten, zahlr. Abb., br.
Format 22 x 22 cm
€ 14,95
ISBN 978-3-89876-666-1
Auch die nordfriesische Hafenstadt Husum erlebte nach dem Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 und der Reichsgründung im Jahre 1871 einen tiefgreifenden Wandel in Gesellschaft, Wirtschaft sowie in ihrem kulturellen Selbstverständnis. Der Dichter Theodor Storm verhalf seiner Heimatstadt zu literarischem Ruhm, Künstler, Politiker und Gelehrte wie der Begründer der Soziologie, Ferdinand Tönnies, wurden überregional beachtet und geschätzt. Das spätmittelalterlich geprägte Ortsbild Husums erfuhr eine einschneidende Modernisierung, Handel und Kleinindustrie blühten auf und der Husumer Viehmarkt erlangte überragende wirtschaftliche Bedeutung. Ortsansässige Fotografen dokumentierten Veränderungen und hinterließen Bilder, in denen unsere eigene Identität bis auf den heutigen Tag erfahrbar ist.
(bereitgestellt von der Deutschen Nationalbibliothek)