Barbara Uthmann gilt als Begründerin der erzgebirgischen Klöppelkunst. Sie war eine erfolgreiche Unternehmerin im 16. Jahrhundert, sowohl im Montanwesen als auch als Verlegerin im Textilhandel. Im 19. Jahrhundert setzte die Legendenbildung ein: Als „Wohltäterin und gütige Fee des Erzgebirges“ wurde sie 1870 in einem Artikel der „Gartenlaube“ gefeiert. 1886 wurde ihr ein Denkmal errichtet. Dieser Tagungsband vereint Forschungen aus unterschiedlichen Fachrichtungen mit Ergebnissen der Regionalforschung, um das Bild, das vergangene Zeiten von Barbara Uthmann geformt haben, kritisch zu prüfen. Einen Schwerpunkt bilden – neben den Bedingungen für frühneuzeitliche Unternehmerkultur in Sachsen – Fragen nach Art und Charakter der Textilien, die von Uthmann und folgenden Generationen verlegt wurden. Auch die Entwicklung des Spitzenklöppelns beiderseits des Erzgebirgskamms sowie die Rezeption von Barbara Uthmann bis heute werden beleuchtet.
Barbara Uthmann 1514–1575
Barbara Uthmann 1514–1575
Eine erzgebirgische Unternehmerin im mitteleuropäischen Kontext
Hrsg. von Katja Margarethe Mieth und Sächsische Landesstelle für Museumswesen
259 Seiten, zahlreiche, teils farbige Abbildungen, gebunden
Format 24 x 17 cm
ISBN 978-3-86530-228-1
Verlag der Kunst
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