Bisherige Forschungen zu verschiedenen Wirtschafts- und insbesondere zu Montanregionen hatten gezeigt, dass sie aufgrund des komplexen Zusammenspiels ihrer Strukturelemente als „Sozialregionen“ betrachtet werden sollten. Diesen neuen Forschungsansatz diskutierten Wissenschaftler aus fünf Nationen interdisziplinär, jedoch mit dem Schwerpunkt auf Montanregionen in Europa und Südamerika vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert auf dem 4. Internationalen Montanhistorischen Symposium in Steinhaus/Südtirol 2009. Sie gewinnen dabei dem in der Wissenschaft nicht genutzten Begriff „Sozialregion“ unterschiedliche und gegensätzliche Facetten ab, schärfen aber zugleich auch seine Kontur. Damit stehen Diskussionen über den Charakter heutiger Regionen Strukturelemente zum Vergleich und Verfahren zur Analyse zur Verfügung.
Montanregion als Sozialregion
Montanregion als Sozialregion
Zur gesellschaftlichen Dimension von „Region“ in der Montanwirtschaft
Hrsg. von Angelika Westermann unter Mitwirkung von Josef Pahl
458 Seiten, zahlreiche Abbildungen, broschiert
Format 15,8 x 22,5 cm
ISBN 978-3-7868-5303-9
Matthiesen Verlag
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