Hellerau leuchtete

Hellerau leuchtete

Zeitzeugenberichte und Erinnerungen. Ein Lesebuch

Hrsg. von Ehrhardt Heinold und Günther Großer

478 Seiten, zahlreiche Abbildungen, gebunden

Euro 19,95

ISBN 978-3-86530-077-5

Verlag der Kunst Dresden

Die 1909 gegründete Gartenstadtsiedlung Hellerau hat ihre Strahlkraft als umfassendes Projekt der frühen Moderne bis heute nicht verloren. Die Einheit von Wohnen und Arbeit, Kultur und Bildung zog Anfang des letzten Jahrhunderts Reformbegeisterte aus ganz Europa an, die Zeuge der real praktizierten Lebensreform werden wollten. Einige besuchten Hellerau nur für kurze Zeit, andere blieben, und viele berichteten über ihre Erfahrungen. Ehrhardt Heinold und Günther Großer haben diese Augenzeugenberichte aufgespürt. Es handelt sich durchweg um authentische Zeitzeugnisse – Erinnerungen prominenter Autoren wie z. B. Heuss, Nolde, Jacques-Dalcroze, Shaw, Rilke und Neill. Die Texte stammen aus Helleraus großer Zeit vor dem Ersten Weltkrieg mit Nachklängen bis in die 1920er-Jahre und behandeln alle Facetten des Projekts Hellerau, also neben der Wohnsiedlung u. a. auch die „Dresdner Werkstätten für Handwerkskunst“ und das Festspielhaus (Bildungsanstalt für Rhythmische Gymnastik). Die Anthologie vermittelt somit eine umfassende Übersicht über die innovative Gartenstadt aus der Sicht der Beteiligten und erlaubt damit ganz neue Einblicke in das epochemachende Projekt.

Ehrhardt Heinold, geboren 1930 in Neuhausen/Erzgebirge, war lange als Buchhändler, Verlagsberater, Autor und Herausgeber in Hamburg tätig. Die Themenschwerpunkte seiner zahlreichen Publikationen sind Sachsen und das Erzgebirge.
Prof. Dr. sc. phil. Günther Großer, 1930 in Dresden geboren, beschäftigt sich mit Fragen der sächsischen Geschichte sowie mit Autobiografi en. Gemeinsam mit Ehrhardt Heinold hat er im Verlag der Nation den Titel „Sachsen 1945 – Ende und Neubeginn“ herausgegeben.

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