Christoph Hinkelmann, Elisabet Boehm und die Landfrauenbewegung
Hrsg. vom Ostpreußischen Landesmuseum, Lüneburg
120 Seiten, zahlreiche, teils farbige Abbildungen, gebunden
Euro 12,95
ISBN 978-3-88042-871-3
Husum Verlag
Landfrauen sind aktiv und deshalb bekannt. Doch wer weiß schon, dass
ihre Organisation, die heute eine halbe Million Frauen vertritt, in
Ostpreußen gegründet wurde? Die Gutsbesitzersfrau Elisabet Boehm hatte
die entscheidende Idee und rief 1898 den ersten Landwirtschaftlichen
Hausfrauenverein in Rastenburg ins Leben. Nach und nach entwickelte sich
ein Verband, der die Arbeit der Landfrauen aufwertete und ihre
Einkommenssituation verbesserte. Mit vielen Anregungen wirkte er auf
Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft ein und engagiert sich nach wie
vor für die Belange der Frauen auf dem Land. Ein Portrait Elisabet
Boehms in ihrer Zeit, die Geschichte der Landfrauenbewegung und ihres
Einflusses, Landfrauenarbeit an der Basis heute, und der im jetzt
polnischen Teil Ostpreußens tätige Ermländisch-Masurische Verband
deutschstämmiger Landfrauen sind die Schwerpunkte des Buches.