Munier-Wroblewski, Mia: Olaf Braren

Mia Munier-Wroblewski, Olaf Braren

Roman

Hrsg. von Arno Bammé und Thomas Steensen

Nordfriesland im Roman, Band 4

Schriften des Nordfriesischen Instituts, Bd. 209

224 Seiten, 4 Farbtafeln, zahlreiche Abbildungen, broschiert

Euro 9,95

ISBN 978-3-89876-501-5

Husum Verlag

Erzählt wird die Geschichte eines Dorfschullehrers und Malers von der Insel Föhr zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Olaf Braren steht für die historische Person Oluf Braren. Er war verheiratet mit Marret Wilhelms, unterhielt aber eine langjährige Liebschaft mit seiner Schülerin Ing Peter Matzen, mit der er zwei Kinder hatte. Er wurde daraufhin strafversetzt auf eine Hilfslehrerstelle, wo er viel Not litt und früh verstarb. Seine unzeitigen Bilder aber überlebten. Ausgezeichnet mit dem Prädikat einer Frühform naiver Malerei, fanden sie Eingang in die Welt der Kunst. Mia Munier, geb. Wroblewski, eine baltendeutsche Schriftstellerin, fand in Nordfriesland ihre zweite Heimat. In ihrer Romanbiografie zeichnet sie die Ambivalenzen eines Künstlerlebens nach, das sich über die tradierten Normen der Gesellschaft hinwegsetzt, tatsächlich aber zutiefst mit ihnen verwoben ist. Und sie schildert den Neid und die Missgunst jener, die sich selbst nicht trauen, Grenzen zu überschreiten, das kleine Glück, das ihnen dadurch entgeht, aber auch keinem anderen gönnen.

Professor Dr. Arno Bammé ist ordentlicher Universitätsprofessor in Klagenfurt und Direktor des Interdisziplinären Kollegs für Wissenschafts- und Technikforschung in Graz. Professor Dr. Thomas Steensen ist Direktor des Nordfriisk Instituut in Bredstedt. Seit 2007 geben sie gemeinsam die Buchreihe „Nordfriesland im Roman” heraus, in der bisher Meta Schoepps Eiderstedt-Roman „Millionensegen”, Elfriede Rotermunds „Godber Godbersen” sowie Albert Johannsens „Nach der Flut“ erschienen sind.

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