Am Dänisch-Deutschen Krieg von 1864 waren drei europäische Großmächte – Dänemark, Österreich, Preußen – unmittelbar beteiligt, vier weitere – Russland, Schweden, Frankreich und Großbritannien – waren in die Ereignisse verwickelt. In seinen Spannungs-feldern überschnitten sich zahlreiche europäische Interessenlinien, doch war der Konflikt mit seinen weit über zwei Generationen reichenden Nachwirkungen zugleich ein gesamtdeutsches Ereignis mit mannigfachen Problemfeldern. Gerd Stolz untersucht die politischen Konstella-tionen im Vorfeld des bewaffneten Konflikts sowie die Vorgänge während und nach den eigentlichen militärischen Aus-einandersetzungen 1864, vom Krieg gegen Dänemark zum Frieden von Wien und seinen Folgen, von der Rolle des Roten Kreuzes und der Umwandlung Schleswig-Holsteins in eine preußische Provinz bis zu den Bonn-Kopen-hagener Erklärungen von 1955. Die Dokumentation ist damit ein wichtiger Beitrag zur Erinnerungskultur nicht nur im deutsch-dänischen Grenzland.
Das deutsch-dänische Schicksalsjahr 1864
Gerd Stolz,
Das deutsch-dänische Schicksalsjahr 1864
Ereignisse und Entwicklungen
Hrsg. von Bund Deutscher Nordschleswiger und Heimatkundliche Arbeitsgemeinschaft für Nordschleswig
Mit Beiträgen von Inge Adriansen und Günter Weitling
219 Seiten, zahlreiche Abbildungen, broschiert
Format 21 x 14,8 cm
2. Auflage 2013
ISBN 978-3-89876-499-5
Husum Verlag
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