Peter Härtling

Lebenslauf

Peter Härtling wurde am 13. November 1933 in Chemnitz geboren. Während des Zweiten Weltkriegs floh Härtlings Familie vor der Roten Armee nach Zwettl in Niederösterreich. Nach dem Krieg zog er nach Nürtingen, wo er das Max-Planck-Gymnasium besuchte. Später absolvierte er ein Volontariat bei der Nürtinger Zeitung und lernte 1948 seinen Mentor, den Bildhauer Fritz Ruoff, kennen. 1959 heiratete er die Psychologin Mechthild Meier, mit der er vier Kinder bekam. Ab 1954 arbeitete er als Redakteur bei der Heidenheimer Zeitung, von 1956 bis 1962 bei der Deutschen Zeitung und von 1963 bis 1964 bei der Zeitschrift Der Monat. 1967 war er als Cheflektor und von 1968 bis Ende 1973 in der Geschäftsleitung des S. Fischer Verlags tätig. Seit 1974 arbeitete er als freier Schriftsteller und schrieb neben Romanen, Gedichten, Essays und Kritiken auch Kinder-und Jugendbücher. Seine literarischen Werke wurden dabei zu großem Teil von seiner Vergangenheit geprägt. Von 1998 bis 2006 hatte Härtling das Amt des Präsidenten der Hölderlin-Gesellschaft inne. Zudem war er Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Akademie der Künste Berlin und des PEN-Zentrums Deutschland. Bis zu seinem Tod am 10. Juli 2017 moderierte er monatlich Das kleine Literaturquiz im Hessischen Rundfunk.

Auszeichnungen

Neben zahlreichen Literaturpreisen wurde ihm unter anderem die Ehrenbürgerschaft der Stadt Nürtingen verliehen.

 

Bei uns erschienene Titel

Hölderin. Lenau