Wilhelm Hauff

Lebenslauf

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Wilhelm Hauff wurde am 29. November 1802 in Stuttgart geboren. Von 1809 bis 1816 besuchte er die Tübinger Lateinschule und wechselte nach bestandenem Landexamen 1817 an die Klosterschule in Blaubeuren. Er studierte von 1820 bis 1824 Theologie an der Universität Tübingen und war zudem Mitglied der Burschenschaft Germania Tübingen. Später arbeitete er als Hauslehrer und reiste danach eine Zeit lang durch Frankreich und Norddeutschland. Zu dieser Zeit begann er mit der Veröffentlichung einiger Novellen sowie seines ersten Märchenalmanachs. Im Januar 1827 wurde er Redakteur des Cottaschen Morgenblattes für gebildete Stände und heiratete im Februar desselben Jahres seine Cousine Luise Hauff, mit der er eine Tochter bekam. Im darauffolgenden August unternahm er eine Studienreise nach Tirol, bei der er sich mit Typhus infizierte. Er starb am 18. November 1827, kurz vor seinem 25. Geburtstag, an dieser Erkrankung. Hauff verfasste neben seinen Novellen, Märchen und Sagen auch einige Satiren, Erzählungen und Romane.

Auszeichnungen

Neben zwei Denkmälern bei Schloss Lichtenstein und in Stuttgart wurden zahlreiche Straßen nach ihm benannt. Zudem wurde zu seinem Gedenken der Wilhelm-Hauff-Preis zur Förderung von Kinder- und Jugendliteratur gestiftet.